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 4. Janaur 2004    - Ruhestand von Klaus Klee

 

Hinter mir und vor mir

Betrachtungen zum Jahreswechsel

 

Mit dem Beginn des neuen Jahres stand fest: Ich werde verschiedene Dinge absolut hinter mir lassen und gleichzeitig in unterschiedliche neue Phasen eintreten - wenn ich das bei guter Gesundheit so erleben darf.

 

Die erste gravierende Veränderung trat bereits mit unserem Umzug ein. Dabei werde ich nach Abschluss aller noch offenen Aufträumarbeiten eine Wohnsituation hinter mir lassen, die mir 23 Jahre gut gefallen hat und die uns große Entfaltungsmöglichkeiten gab. Leider war es nicht möglich, die Immobilie zu erwerben, weshalb wir uns die neue Wohnung kauften ( siehe Bericht Teil 1 und Teil 2 ).

Bei der Abwägung aller Fakten komme ich zum Schluss, dass das jetzt - bezogen aufs Alter - die bessere Lösung ist. Alle Räume auf einer Ebene, Aufzug, 1. Stock, keine Grundstückspflege etc. sind angenehmer, als ein Haus mit großem Grundstück und insgesamt drei Höhenebenen, die im Alter immer mehr zur Last werden. Ich lasse gute Nachbarn hinter mir, mit denen ich sehr gut auskam, aber auch eine lärmige Verkehrssituation, von der ich mich gern verabschiede.

 

Die nächsten gravierenden Veränderungen greifen Ende März 2004, wenn ich meinen 60. Geburtstag feiere. Damit verabschiede ich mich nicht nur von den 50er Jahren, sondern trete auch in die vorgezogene Rente mit allen finanziellen Nachteilen ein. Es ist gleichzeitig der absolute Abschied vom Berufsleben, das 46 Jahre lang mein Leben bestimmte. An verschiedenen Stellen der Homepage ging ich bereits auf mein Berufsleben ein, wodurch sicher bekannt ist, welchen Stellenwert meine Arbeit für mich und auch für Andere aus meinem Umfeld hatte.

Dennoch - ich lasse mit meinem Beruf einen Lebensabschnitt hinter mir, der in der Endphase nichts Erbauliches mehr hatte und von Menschen geprägt war, die ausschließlich nur sich selbst zelebrierten. Ich habe während meiner Altersteilzeit diesen Lebensabschnitt bereits erfolgreich gegen eine engagierte Freizeittätigkeit eingetauscht, die ihren Höhepunkt nun während der Umzugsphase fand.

 

Ebenfalls im März werde ich meine Tätigkeit im geschäftsführenden Vorstand meines Vereines aufgeben. Die Kassierfunktion übte ich zwar mit großem Engagement aus und reorganisierte die Welt  unserer Vereinsfinanzen grundlegend - eine von mir geliebte Tätigkeit war es allerdings nicht. Wenn es meinen Vereinskameraden recht ist, werde ich mich in Zukunft auf anderen Betätigungsfeldern engagieren, die meinen Neigungen besser entsprechen. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, das Amt ordnungsgemäß bis zu Ende zu begleiten, denn, was man beginnt, sollte man auch trotz aller Schwierigkeiten mannhaft zu Ende bringen. Wenn ich aus dem Vorstand ausscheide, dann liegen viele Jahre Vorstandstätigkeit in verschiedensten arbeitsintensiven Ämtern hinter mir, weshalb ich mich beruhigt zurückziehen und den jungen Humoristen die Vorstandsarbeit überlassen kann. An die Stelle der Vorstandsarbeit werden wieder verstärkt meine Hobbys treten, die ich all die Jahre sehr vernachlässigt habe.

 

Meinem Freundes- und Bekanntenkreis, den ich aus verschiedensten Gründen ebenfalls vernachlässigt habe, werde ich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken, denn - sie waren stets zur Stelle, als ich sie brauchte. Nun ist es an der Zeit, davon etwas zurück zu geben.

 

Mal sehen, was daraus wird!